Seit dem 22. Januar 2025 können Mitglieder des FC Schalke 04 sowie juristische Personen Anteile für die neue Fördergenossenschaft "Auf Schalke eG" zeichnen. Das Interesse daran ist bislang noch ausbaufähig. Den letzten Stand hatte der S04 am 1. Februar veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt waren 18.500 Anteile (ab 250 Euro) mit einem Gesamtvolumen von fünf Millionen Euro von über 5.300 Personen erworben worden.
Auch wenn Schalkes Chef Matthias Tillmann zuletzt betont hatte, dass er mit dem Zwischenstand bislang sehr zufrieden sei, ist die eG von der mittelfristig anvisierten Summe von 30 bis 50 Millionen Euro noch ein ganzes Stück entfernt.
Nun will sich Schalke ein Meinungsbild von seinen Fans und Mitgliedern zur Fördergenossenschaft einholen. Aus diesem Grund hat der Verein nun eine digitale Umfrage gestartet. "Zeit für ein erstes Stimmungsbild! Uns interessiert, wie Du das Projekt wahrnimmst und welche Meinung Du dazu hast", schreibt der Klub. "Deine Rückmeldung hilft uns, die nächsten Schritte noch besser auf Deine Bedürfnisse abzustimmen."
Zunächst geht es in der Umfrage darum, wie interessiert man an der eG ist und ob man bereits Genossenschaftsanteile gezeichnet hat beziehungsweise das noch vor hat. Bei der Frage, warum man (eher) keinen Anteil zeichnen möchte, sind als Begründung mehrere Antworten möglich. Neben der Antwort "ich bin kein Mitglied", "zu teuer" oder "nicht überzeugt von dem Konzept", ist auch die Antwort "fehlendes Vertrauen" möglich. Das ist durchaus brisant, weil Schalke-Vorstand Matthias Tillmann auch einer der beiden Vorstandsmitglieder der Genossenschaft ist.
Danach folgen noch Fragen zum Informationsfluss. Die Befragung endet mit einer offenen Frage: "Was können wir verbessern, um Dich besser zu informieren?"
Bis zum 19. April 2025 wollen die Schalker nun zunächst eine zweistellige Millionensumme einsammeln und haben zu diesem Zweck eine Werbekampagne gestartet.